Die Pfarrkirche St. Georgen am Steinfelde, heute ein Stadtteil von St. Pölten, hat eine lange Geschichte. Urkundlich wurde 1248 eine Kirche erwähnt, die im 14. Jahrhundert eine Vikariatskirche war. Im Türkenkrieg (1683) wurde sie teilweise zerstört und im Jahr 1749 unter anderem mit Josef Wissgrill umgebaut. 1784 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben, 1899 renoviert und 1934 um Seitenschiffe erweitert. Eine Innenrestaurierung fand 1969/1970 statt
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Die Georgskirche, eine Gründung des Bischofs Otto von Bamberg, dürfte bereits Anfang des 12. Jahrhunderts existiert haben. Vieles spricht dafür, dass um die Jahrtausendwende zumindest eine Kapelle in St. Georgen gestanden hatte. Diese ursprüngliche Kapelle dürfte eine Burgkapelle gewesen sein, die nach damaligem Brauch den hl. Georg als Patron hatte. Der St. Pöltner Kirchenhistoriker Josef Wodka will den Beginn sogar in die Mitte des 10. Jahrhunderts legen.
Ursprünglich war St. Georgen ein Vikariat der Pfarre Amstetten-St. Stefan. Um 1200 soll es allerdings schon einen Seelsorger, einen „Plebanus de Sancto Georgis," gegeben haben. |