Welttag der Kranken
Aus diesem Anlass lenkte die Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger Österreichs in diesem Jahr den Blick auf die über 1.000 Seelsorgerinnen und Seelsorger, die in den Spitälern in ganz Österreich tagtäglich im Einsatz sind, um Kranken und ihren Angehörigen in schweren Stunden beizustehen. Insgesamt leisten diese einen Einsatz von nahezu 450.000 Stunden pro Jahr.
Auch Papst Franziskus hatte in seiner Botschaft zum "Welttag der Kranken" seine Dankbarkeit gegenüber allen bekräftigt, die sich um kranke Menschen kümmerten: Ärzte und Ärztinnen, Krankenschwestern und -pfleger seien "Engel der Hoffnung", schrieb der Papst in seiner am 3. Februar veröffentlichten Botschaft. Wo Menschen leiden, lernen sie und andere zugleich zu hoffen, so Franziskus weiter. So entstünden "Orte des Teilens, der gegenseitigen Bereicherung". Es sei wichtig, die Bedeutung dieser "gnadenhaften Begegnungen" erfassen zu können, etwa das freundliche Lächeln des medizinischen Personals oder den dankbaren und vertrauensvollen Blick eines Patienten im Herzen zu bewahren.
Der katholische "Welttag der Kranken" sollte mehr Aufmerksamkeit für kranke Menschen sowie das Gesundheitspersonal schaffen. In diesem Jahr stand der Aktionstag unter dem Thema "Hoffnung", dem Motto des Heiligen Jahres 2025. Das katholische Großereignis begann am Heiligen Abend mit der Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdoms.
Zum "Giubileo 2025" wurden bis 6. Januar 2026 in Rom mehr als 30 Millionen Besucher erwartet. Heilige Jahre begeht die katholische Kirche in der Regel alle 25 Jahre.