„Hippolyt und die geheime Botschaft“: große Geschichte für Kleine

Nach Begrüßungsworten durch Herrn Bischof Alois Schwarz, Bürgermeister Matthias Stadler sowie Museumsleiterin Barbara Taubinger wurde mit der Lesung auch schon begonnen. Am Freitagvormittag, den 20. Juni 2025, trug Ferdinand Auhser den Schülerinnen und Schülern der Mary Ward Schule aus seinem Buch „Hippolyt und die geheime Botschaft“ in der Stiftsbibliothek des Museums am Dom vor.
Von seinem Aufbruch aus der heutigen Türkei über seine Liebe zu Pferden bis zur Bewunderung für seinen Lehrer Irenäus von Lyon fasst das Buch gekonnt die zentralen Stationen des Heiligen zusammen. Sein Zerwürfnis mit dem Papst Pontian nützt Kaiser Maximinus zur Spaltung und Schwächung der Christen und schickt Pontian und Hippolyt samt seinem Pferd auf Sardinien ins Exil. Die Kindergeschichte nimmt jedoch ein gutes Ende: Hippolyts Pferd Angelo bringt in einer Art Flaschenpost eine versöhnende Botschaft nach Rom und vereint damit die Christenheit wieder.
Die interessierten und gut vorbereiteten Volksschüler aus der dritten Klasse wussten auf fast alle Fragen Antwort und brachten sich rege ein. Besonders gut gefallen hat ihnen die kostbare Hilfe des Pferdes Angelo, die Versöhnung von Pontian und Hippolyt und die vielen Fische, die Jesus verteilt hat. Anschließend durften die Kinder ihr Buch von Ferdinand Auhser persönlich und Bürgermeister Matthias Stadler signieren lassen und sich bei einer Agape Hippolyt-Kekse schmecken lassen. Die Verantwortlichen entlassen den Nachwuchs hoffnungsvoll als „Botschafter des heiligen Hippolyts“ in St. Pölten und darüber hinaus.
Es ist selten, dass eine Stadt nach einem Heiligen benannt ist. Warum dieser Heilige der Namenspatron Sankt Pöltens ist und vieles mehr zur Geschichte der Stadt und des Doms, können Sie hier weiterlesen.
nm