Diözese St. Pölten vergibt Papst-Leo-Preis

Die Papst-Leo-Stiftung der Diözese St. Pölten zeichnet wieder Initiativen aus, die Themen und Grundsätze der Katholischen Soziallehre aufgreifen. Bischof Alois Schwarz wird am Freitag, 24. November, im Rahmen eines Festakts in Tulln die diesjährigen Preisträger prämieren: das Grazer Projekt "Social Economy Konferenz", die St. Pöltner Energiegemeinschaft "Robin Powerhood" und das Wiener Programm "Hands on Mentoring".
Die Preise sind mit je 2.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln beginnt um 17 Uhr. Im Anschluss an den Festakt lädt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu einem kleinen Empfang. Die Auswahl und Nominierung für die Preise erfolgt durch das Kuratorium der Stiftung, die ihren Sitz in St. Pölten hat.
Das Zentrum für nachhaltige Gesellschaftstransformation der Universität Graz baut seit 2022 eine Plattform unter dem Titel "Social Economy Konferenz" mit Blick auf eine gerechtere Wirtschaftsordnung auf.
"Robin Powerhood" ist die erste ökosoziale Energiegemeinschaft Österreichs, die erneuerbare Energie für Menschen in Energiearmut zugänglich macht.
"Hands on Mentoring" ist ein Mentoring Programm, das lehrstellen- und arbeitssuchenden jungen Menschen zwischen 14 und 26 Jahren eine ehrenamtliche Mentorin bzw. einen ehrenamtlichen Mentor an die Seite stellt.
Mit dem Papst-Leo-Preis werden seit 1987 alle zwei Jahre Personen, Gruppen, Organisationen und Institutionen geehrt, die sich um die Katholische Soziallehre durch Lehre und Publizistik, durch Umsetzung in Gesetzgebung, Projekten und Modellen sowie durch Akte sozialer Gerechtigkeit innerhalb Österreichs besonders verdient gemacht haben. Benannt ist die von der 1985 gegründeten Papst-Leo-Stiftung vergebene Auszeichnung nach Leo XIII. (1878-1903), der mit seiner Enzyklika "Rerum novarum" die Katholische Soziallehre begründete.
KAP/mb