Tagesevangelium
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit,
46b als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jéricho verließ, saß am Weg ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus.
47 Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!
48 Viele befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!
49 Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich.
50 Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu.
51 Und Jesus fragte ihn: Was willst du, dass ich dir tue? Der Blinde antwortete: Rabbúni, ich möchte sehen können.
52 Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dich gerettet. Im gleichen Augenblick konnte er sehen und er folgte Jesus auf seinem Weg nach.
Namenstage
Wolfhards Wunsch, unbeachtet auf der Straße bestattet zu werden, wurde nicht erfüllt; eine große Menschenmenge nahm an der Beisetzung des schon zu Lebzeiten als heilig Verehrten in der Kirche seines Klosters in Verona teil. Am 27. Oktober 1602 wurde eine Reliquie in die neue Kapuzinerkirche nach Augsburg übertragen, andere blieben in Verona.
1662 zog er sich nach dem plötzlichen Tod einer mit der Familie befreundeten Frau aus dem politischen und höfischen Leben zurück in sein Kloster nach La Trappe. 1664 legte er die Ordensgelübde ab, kurz darauf wurde er zum Abt gewählt. Er führte nun in seinem Kloster Reformen und eine strenge Askese ein, aber die Mönche lehnten mehrheitlich ihren neuen Abt und seine Regeln ab, drohten ihn zu erstechen bzw. im Klosterteich zu ertränken. Dennoch setzte er mit den reformwilligen Mönchen die neuen Regeln durch, die er in seinem 1683 erschienenen Buch Traité de la sainteté et de la vie monastique, Traktat von der Heiligkeit und vom klösterlichen Leben, beschrieb. Diese Regeln wurden so berühmt, dass die Anhänger den Namen Trappisten erhielten, La Trappe wurde zu einem Zentrum religiösen Lebens in Frankreich. Papst Innozenz XI. genehmigte 1678 die neuen Regeln, der Trappistenorden wurde eine selbständige Gemeinschaft in der großen benediktinischen Ordensfamilie.
Bei Armand Jean Bouthillier de Rancés Tod lebten in La-Trappe Trappe an die 90 Mönche, es gab fünf weitere Abteien und einen Frauenkonvent, wo man seine Regel befolgte.
An Gaudiosus' Grab kam es zu zahlreichen Heilungen und Gebetserhörungen. Die Kirche Santa Maria in der Altstadt von Neapel beherbergt den Eingang zu den Katakomben, die nach Gaudiosus benannt sind.
Die Überlieferung berichtet, wie Kolumban nach Orans Tod diesen zum Himmel aufsteigen sah, wo eine Schlacht zwischen Engeln und Teufeln tobte. Andere Überlieferung berichtet, dass Oran als Grundsteinopfer lebendig eingemauert worden sei: Kolumban habe bei seinen Gefährten angeregt, dass einer von Euch unter die Erde dieser Insel geht, um sie zu weihen, worauf Oran sich freiwillig gemeldet habe und dann die Kirche auf Iona über ihm errichtet wurde.