"Neun Tage. Ein Gebet. Ein Feuer."

Einige Jugendliche, die sich an der Gebetskette in der Fastenzeit beteiligt haben, berichten von ihren persönlichen Erfahrungen mit dem stillen Gebet. Ihre Eindrücke sind ermutigend, ehrlich und inspirierend. Diese jungen Menschen zeigen, dass Gebet nicht kompliziert sein muss – sondern einfach ein Raum ist, in dem Gott wirken darf.
Nun laden wir dich herzlich ein, gemeinsam eine weitere bedeutende Etappe zu gestalten:
eine 24-7 Gebetskette während der Pfingstnovene, vom Freitag, 30. Mai 2025, 0:00 Uhr bis Samstag, 7. Juni 2025, 24:00 Uhr.
Worum geht es?
Die Pfingstnovene gilt als älteste Form der christlichen Novene und geht auf die neun Tage des Gebets der Apostel mit Maria im Obergemach zurück (vgl. Apostelgeschichte 1,4-14). Jesus selbst hatte seine Jünger ermutigt, in Jerusalem zu verbleiben und auf die „Verheißung des Vaters“ zu warten – auf den Heiligen Geist.
Dieser Einladung folgen wir in der Pfingstnovene: Neun Tage des beharrlichen Gebets, in Erwartung der Kraft des Heiligen Geistes. Die Gebetskette wird dezentral durchgeführt: Jede und jeder betet an dem Ort, an dem sie oder er sich gerade befindet – zu Hause, in einer Kirche, unterwegs oder in der Natur.
Wie kann man sich beteiligen?
Tragt euch online für eine oder mehrere Stunden ein, in denen ihr euch verbindlich zum Gebet bereit erklärt.
In dieser Stunde nehmt ihr euch bewusst Zeit für das Gebet – sei es still oder laut, mit Schriftlesung, Lobpreis, Fürbitte oder freiem Gespräch mit Gott.
Jede Stunde trägt dazu bei, dass in diesen neun Tagen das Gebet ohne Unterbrechung fortgesetzt wird.
Warum eine Stunde des Gebets?
Gebet ist die Antwort des Menschen auf Gottes Einladung zur Beziehung. Es ist Ausdruck von Vertrauen und Hingabe – auch dann, wenn es uns schwerfällt, wenn wir Ablenkung oder Trockenheit erfahren.
Wie die heilige Thérèse von Lisieux es so schön ausgedrückt hat:
„Ich erinnere mich daran, dass kleine Kinder ihren Eltern ebenso gefallen, wenn sie schlafen, wie wenn sie wach sind.“
Gebet ist nicht zuerst unser Werk – sondern Antwort auf ein Geschenk. Es geht nicht um meine Leistung, sondern darum, Gott Raum zu geben und sich seiner Liebe zu öffnen – einer Liebe, die uns verwandeln will.
Warum gerade eine Novene?
Die Form der Novene – neun Tage des aufmerksamen, ausdauernden Gebets – hat ihren Ursprung in der Erwartung des Pfingstereignisses. Durch das stetige Gebet wuchsen die Jüngerinnen und Jünger damals in Einheit und Vertrauen – und wurden auf das Kommen des Heiligen Geistes vorbereitet. So wollen auch wir heute Raum schaffen für die Gegenwart Gottes, für seine Führung, seinen Trost und seine Sendung.
In der Pfingstnovene wird um das Kommen des Heiligen Geistes und seiner sieben Gnadengaben gebetet: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht. Lasst uns gemeinsam darum bitten – für uns selbst und unsere Familien, aber besonders auch für unsere Diözese: für unseren Bischof Alois, für die Diözesanleitung, für unsere Priester und Pfarren.
Werdet Teil dieser Gebetskette
Mit eurem Gebet setzt ihr ein Zeichen des Glaubens und der Hoffnung. Ihr tragt dazu bei, dass Tag und Nacht eine Stimme zum Himmel erhoben wird – wie damals im Obergemach.
Lassen wir uns vom Heiligen Geist neu erfüllen.
Neun Tage. Ein Gebet. Ein Feuer.