Neuer KPH Campus in St. Pölten eröffnet
Den Studierenden und Lehrenden der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) bringt der neue Standort gleich mehrere Vorteile: Das sind zunächst die gute, zentrale Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die vielen infrastrukturellen Annehmlichkeiten der Landeshauptstadt St. Pölten. Das ursprüngliche Franziskanerkloster aus dem 15. Jahrhundert wurde nach einem Stadtbrand neu errichtet und ist seit 1791 Sitz verschiedener Lehranstalten. Neben seiner historisch-architektonischen Schönheit bietet der Campus nach seiner Modernisierung alle technischen Voraussetzungen und Einrichtungen für einen exzellenten, zeitgemäßen Hochschulbetrieb.
Der Campus St. Pölten befindet sich im Zentrum St. Pöltens, in der Wiener Straße 38, und ist damit ausgezeichnet erreichbar. Vom Bahnhof braucht man zu Fuß nur etwa sieben Minuten.
Bis zum Ende des Studienjahres 2024/25 fanden alle Lehrveranstaltungen in Krems statt, über den Sommer wurde übersiedelt, und ab Beginn des Studienjahres 2025/26 nützen die Studierenden und Lehrenden den neuen Campus in St. Pölten. Abgesehen von der räumlichen Änderung bleiben die gute Organisation, Betreuung und Beratung gleich.
Was sich unabhängig vom Standort zeitgleich bundesweit verändert, ist die Studienarchitektur: Das neue Bachelorstudium umfasst ab dem Studienjahr 2025/26 sechs Semester, das neue Masterstudium vier Semester.
Am 1. Oktober 2025 wurde der neue Campus der KPH Wien/NÖ feierlich eröffnet. Ab sofort arbeiten und studieren dort rund 600 Studierende und 80 Lehrende. Mit ihren sieben Standorten in Wien und Niederösterreich ist die KPH Wien/NÖ die größte private pädagogische Hochschule Österreichs.
Bei der Eröffnung betonte Rektorin Ulrike Greiner den modernen, lebendigen Charakter des neuen Standorts und die Bedeutung von Qualität, Gemeinschaft und Innovation. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hob die Bedeutung von Wertevermittlung und Religionsunterricht als Schutz vor Radikalisierung hervor.
Grußworte kamen u.a. von Vertretern des Bildungsministeriums, der Stadt St. Pölten und der Studierendenvertretung. Generalvikar Christoph Weiss betonte, dass die KPH nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern auch der Herzensbildung auf christlicher Basis sei. Der Campus wurde anschließend durch NÖ-Superintendent Michael Simmer, Leiter des Schulamts der Freikirchen in Österreich Armin Wunderli, und St. Pöltner Generalvikar Christoph Weiss, der auch Grüße von Diözesanbischof Alois Schwarz überbrachte, gesegnet.