Tag der Ehrungen 2025 – Festakt für Religionslehrerinnen und -Lehrer
Feierlicher Auftakt
Musikalisch begleitet begann die Veranstaltung mit der Begrüßung und einem Totengedenken, bei dem die Osterkerze entzündet wurde – ein stilles Zeichen des Dankes und der Hoffnung. Die einleitenden Worte sprach Schulamtsleiter Dr. Benedikt Michal, der auch durch den Nachmittag führte.
Festrede des Bischofs
In seiner Festrede dankte Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz allen Religionspädagoginnen und -pädagogen für ihr verlässliches Engagement. Er hob die Bedeutung des Religionsunterrichts hervor, der weit über die Vermittlung von Wissen hinausreiche und jungen Menschen helfe, Sinn- und Lebensfragen zu stellen: Wer bin ich, was trägt mich, woran kann ich glauben? Religionspädagoginnen und -pädagogen versuchen auf die Fragen der Kinder Antwort zu geben in einem Umfeld, das von gesellschaftlichen Spannungen und Umbrüchen geprägt ist. Sie haben biblische Texte aufgeschlagen, viele Erstkommunionen und Firmungen begleitet, Krisen in Familien miterlebt und sind wichtige Menschen auf dem Lebensweg der Kinder, die, wenn sie existenzielle Fragen haben, auf sie zurückkommen werden. Sein Dank galt insbesondere jenen, die über viele Jahre hinweg mit Geduld, Hingabe und Kreativität gearbeitet haben.
Ehrung der Pensionistinnen und Pensionisten
Ein erster Höhepunkt war die Ehrung der neu in Pension gegangenen Lehrkräfte. Schulamtsleiter Michal kündigte die Ehrungen an, und Anna Lobaza bereicherte diesen Moment mit einer persönlichen Anekdote aus ihrem eigenen Wirken. Anschließend riefen die jeweiligen Fachinspektorinnen und -inspektoren ihre ehemaligen Religionslehrerinnen und Religionslehrer namentlich auf und würdigten jede Person mit zwei prägnanten Sätzen. Die Geehrten wurden einzeln nach vorne gebeten, wo Bischof Schwarz und Schulamtsleiter Michal gratulierten. Ein Gruppenfoto schloss diesen Teil des Festaktes ab.
Auszeichnungen für 25 und 30 Dienstjahre
Im Anschluss folgte die Ehrung jener Religionslehrerinnen und Religionslehrer, die 25 bzw. 30 Jahre im Dienst stehen. Nach der Ankündigung durch den Schulamtsleiter stellten die Fachinspektorinnen und -inspektoren die Jubilarinnen und Jubilare mit Namen und aktueller Schule vor. Wieder bildeten der Bischof und der Schulamtsleiter die Gratulationsreihe, bevor ein Gruppenfoto den Abschluss bildete.
Auszeichnungen für 35 und 40 Dienstjahre
Besonders eindrucksvoll waren die Ehrungen für 35 und 40 Dienstjahre. Sie machten sichtbar, wie tief verwurzelt und beständig der Religionsunterricht in der Bildungslandschaft der Diözese ist. Auch hier dankten der Bischof und das Team der Fachinspektion persönlich und nahmen sich Zeit für jede einzelne Lehrkraft.
Würdigung der Fachinspektoren und ehem. Vorstandsmitglieder der Berufsgemeinschaft der Religionslehrerinnen und Religionslehrer der Diözese
Ein weiterer bedeutsamer Moment war die Ehrung der pensionierten Fachinspektorin Hildegard Schaup, der ein besonderes Geschenk überreicht wurde. Anschließend wurden auch die pensionierten ehem. Vorstandsmitglieder der Berufsgemeinschaft der Religionslehrerinnen und Religionslehrer der Diözese, Anna Lobaza und Elisabeth Reis-Wieselmayer geehrt. Die Worte des Dankes spiegelten die besondere Rolle dieser Persönlichkeiten wider, die in der Begleitung, Beratung und Gestaltung des Religionsunterrichts in der Diözese St. Pölten über viele Jahre hinweg mit großer Fachkompetenz und Herz gewirkt haben.
Zum Abschluss lud der Schulamtsleiter zur Agape, bei der in entspannter Atmosphäre noch einmal persönliche Begegnungen, Gespräche und Erinnerungen gepflegt wurden.